Klassisch, Agil, Hybrid – gibt es Projekterfolg nur noch agil?
Allgemein 16. September 2021
Wie kann man denn eigentlich Projekte durchführen? Die Antwort darauf lautet klassisch, agil oder hybrid. Die wesentlichen Vor- und Nachteile schauen wir uns mal kurz an:
Vorteile klassische Methode :
- Detaillierte Planung von Kosten, Zeit, Leistung und sonstigen Zielen
- Schafft hohe Zieltransparenz für den Kunden
- Eignet sich für bekannte Themen und sich wiederholende Projekte
Nachteile klassische Methode:
- Langwierige Anforderungsdefinition mit Erstellung von Pflichten- und Lastenheft
- Aufwändig in Bezug auf Änderungen
- Bedingt geeignet für neuartige und komplexe Vorhaben
Vorteile agile Methode:
- Erzeugt in kurzen Zyklen vorzeigbare Ergebnisse (Inkremente)
- Flexibler Umgang mit Änderungen
- Geeignet für neuartige komplexe Vorhaben, bei denen es nicht möglich ist zu Beginn das Gesamtvorhaben in Gänze zu bewerten
Nachteile agile Methode:
- Kurze Abstimmungswege und Entscheidungsbefugnis bei Auftraggeber (Kunde) und –nehmer (Product Owner) benötigt
- Zu Beginn keine valide Aussage zur erbrachten Leistung am Projektende möglich
- Agiles Mindset ist die Grundvoraussetzung aber (noch) nicht überall gegeben, weder in der eigenen Organisation noch beim Kunden
Hybride Vorgehensweise:
- Das Beste aus zwei Welten – man bedient sich situationsbedingt klassischen und agilen Methoden
- Meistens werden hybride Projekte wie folgt durchgeführt: Projektdefinition und –planung klassisch, Projektumsetzung agil und Projektabschluss klassisch
Was schliessen wir nun daraus?
Jedes Projekt ist einzigartig in der Gesamtheit der Rahmenbedingungen. Es gibt daher nicht den einen richtigen Weg Projekte erfolgreich umzusetzen. Entscheidend ist, sich jedes Mal erneut flexibel auf neue Herausforderungen einzulassen, die Situation in Ruhe genau zu bewerten um daraus abgeleitet die optimale Vorgehensweise festzulegen. Genau das machen die Projektmanager der OEV.
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