Mit Webtracking den Spuren der Besucher folgen
Allgemein 10. März 2014
Gibt man bei Wikipedia den Suchbegriff Tracking ein, dann stößt man auf einen Artikel, der den Begriff mit Spurbildung übersetzt. Auch wenn der Bericht sich nicht schwerpunktmäßig dem Webtracking widmet, ist diese Übersetzung passend. Beim Webtracking geht es darum, Informationen über die Besucher einer Website zu sammeln – eben deren Spuren zu folgen.
Bedeutung für die Öffentlichen Versicherer
Beim Tracking geht es darum, die Besucherdaten zu erfassen und zu sammeln. Das ist aber nur die halbe Miete. Das eigentliche Ziel ist es, in diesen Daten Ansatzpunkte für Optimierungen zu entdecken. Meisten wird diese Aufgabe als Web Analytics oder Webcontrolling bezeichnet. Das ist eine laufende Aufgabe, bei der es darum geht, den Webauftritt Schritt für Schritt immer besser an die Bedürfnisse der Besucher anzupassen. Und dadurch schlussendlich auch die Online-Ziele der Öffentlichen Versicherer zu erreichen – sei es die Generierung von Online-Abschlüssen und Vertriebsleads oder auch die Profilierung als regionaler Serviceversicherer.
Neues Tracking-Konzept schafft Synergien
Im Zuge des Projekts ÖV_digital haben sich Maike Jockisch (Business Consultant) und Sebastian Mohr (Anwendungsentwicklung) mit der Erstellung eines neuen Tracking-Konzepts beschäftigt. Ein Ziel des Projekts ÖV_digital ist es, zur Verbesserung der Analysemöglichkeiten des Nutzerverhaltens beizutragen.
„Damit sind wir auch direkt beim Thema Webtracking und Webcontrolling“, erklärt Maike Jockisch. „Trotzdem stellt sich ja die Frage, was genau damit gemeint ist. Das Tracking-Konzept formuliert daher konkrete Anforderungen, die wir gemeinsam mit den Piloten und der Projektgruppe abgestimmt haben, und beschreibt, wie diese Anforderungen im neuen Internetmaster erfüllt werden sollen. Ein abgestimmtes Konzept trägt außerdem dazu bei, ein einheitliches, vergleichbares Tracking aufzusetzen, um Synergien zu schaffen.“
Die Inhalte des Tracking-Konzepts
Die Öffentlichen Versicherer nutzen die Webcontrolling-Lösung etracker. Eine wesentliche Aufgabe des Tracking-Konzepts ist es, die konkrete technische Implementierung von etracker zu beschreiben.
Maike Jockisch fügt hinzu: „Einige Häuser haben aber zudem den Wunsch geäußert, im neuen Internetmaster auch ein Tag Management einzubauen. Da dies für die Öffentlichen Versicherer und auch für die OEV Neuland bedeutet, setzen wir hier früher an. Zunächst haben wir verschiedene Use Cases für den Einsatz eines Tag Managements konkretisiert und anschließend die am Markt verfügbaren Tools auf Basis eines definierten und gewichteten Anforderungskatalogs verglichen.“
Ziele der Spurbildung
In erster Linie soll das Tracking sicherstellen, dass den Öffentlichen Versicherern eine solide Informationsgrundlage zur Verfügung steht, auf der sie Entscheidungen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Webauftritte treffen können.
Schlussendlich möchten die OEV aber auch eine anwenderfreundliche Lösung aufsetzten. „Mein Wunsch wäre es, dass uns dies so gut gelingt, dass nachher möglichst viele Mitarbeiter in den Häusern mit den Systemen arbeiten. Weil sie darin einen Mehrwert für ihre tägliche Arbeit sehen und die benötigten Informationen leicht zugänglich sind.“
Allerdings steht die größte Herausforderung noch bevor: die Umsetzung. „Papier ist schließlich geduldig“, schmunzelt Maike Jockisch. „Ich freue mich auf den Zeitpunkt, wenn die ersten Daten in das neue Testsystem einlaufen. Dann werden wir sehen, ob tatsächlich alles so klappt, wie wir es geplant haben.“